MP-Law-Logo weiß

Dokumentation auf der Baustelle – Worauf Sie rechtlich achten sollten

19. Dezember 2018

Dokumentation hat das primäre Ziel, Tatsachen nachweisbar und beweisbar zu machen. Bei Bauvorhaben hat Dokumentation insbesondere für die Prüfung und Beurteilung von Ansprüchen auf Erhöhung des Entgelts – sogenannte Mehrkostenforderungen – Bedeutung, zumal die Praxis zeigt, dass Auftraggeber zunehmend höhere Anforderungen an die Qualität und den Umfang der Dokumentation und deren Auswertung im Zusammenhang mit Mehrkostenforderungen infolge von Leistungsabweichungen stellen.


„Als Dokumentationsmittel kommen grundsätzlich alle Methoden in Frage, mit der Tatsachen und Umstände zu einem späteren Zeitpunkt bewiesen werden können“, erklärt DDr. Katharina Müller.


Bautagesberichte führt der Auftragnehmer alleine. In ihnen ist alles konkret zu dokumentieren, was für die Leistungser-bringung relevant ist“, sagt Mag. Mathias Ilg, MSc.


Dokumentation soll Tatsachen nachweisbar und beweisbar machen. Während der Bauausführung sind insbesondere die Abläufe auf der Baustelle zu dokumentieren, wobei vor allem bei Vorliegen von Bauablaufstörungen sowohl Ursachen als auch Folgen nachvollziehbar festzuhalten sind. Im Zweifel gilt: Besser zu viel als zu wenig zu dokumentieren. Dies gilt vor allem für solche Tatsachen, die zu einem späteren Zeitpunkt im Bauablauf nicht mehr festgestellt werden können.


DDr. Katharina Müller, TEP
Mag. Mathias Ilg


>> Hier geht’s zum Beitrag